Mit Kindern nach London? In der Vorweihnachtszeit? Ist das nicht mega-teuer?
Ja, diese Befürchtung hatten wir. Aber hey, unsere Großen sind 10 Jahre alt, sie haben seit 1,5 Jahren Englisch in der Schule und irgendwie wäre es doch schön, sie mal hautnah mit der englischen Sprache in Berührung zu bringen.
Als dann die Klassenlehrerin die Freistellung bestätigte, war es entschieden. Wir fliegen mit unseren 10-jährigen Kindern für 5 Tage nach London. In der Vorweihnachtszeit. Und nein, teuer durfte es nicht werden.
In diesem Beitrag lest ihr unseren Erfahrungsbericht über unseren Kurztrip mit Kindern nach London und Tipps, wie euch eine Städtereise in die wundervolle Hauptstadt Englands nicht das gesamte Weihnachtsgeld kostet.
London zur Vorweihnachtszeit
Es war Mitte September, als wir uns entschieden, mit unseren zwei 10-Jährigen für 5 Tage zur Vorweihnachtszeit nach London zu fliegen. Was uns dabei wichtig war:
1. Der Flug sollte nicht mehr als 100€ pro Person kosten.
2. Die Unterkunft sollte nicht mehr als 100€ pro Nacht kosten.
Als erstes suchten wir nach Flügen und landeten sehr schnell beim Abflughafen Frankfurt/Main. Es ist einfach total praktisch, mit dem Zug bis zum Flughafen zu fahren, ohne all zu oft umsteigen zu müssen. Wir beobachteten ein paar Tage die gängigen Flug-Vergleichsportale, stellten fest, dass die Adventswochenenden doch schon sehr beliebt zu sein schienen für einen Kurztrip nach London und buchten ziemlich schnell unseren Flug bei der Lufthansa*, als die Tickets tatsächlich nur knapp 100€ pro Person kosteten.
Damit alles einfach bleibt, haben wir den Flug nur mit Handgepäck gebucht. Bei der Lufthansa kann das Handgepäck-Stück bis zu 8 kg wiegen (Am Flughafen gewogen hat das allerdings niemand.) und darf 53 x 40 x 23 cm groß sein. (Hier findest du die aktuellen Maße für Handgepäck der Lufthansa.)
Zuerst wollten wir einen Trolley für jeden von uns packen, haben dann aber schnell festgestellt, dass uns 2 Trolleys & 2 Rucksäcke ausreichen, da jede Person noch eine zusätzliche Handtasche oder kleinen Rucksack mit sich tragen darf. Perfekt.
Nun ist das mit den Flughäfen in London ja so eine Sache. Die wenigsten bezahlbaren sind mitten in der Stadt. Unser Flug nach London landete in Heathrow. Für mich immer wieder Lieblingsflughafen, wenn es um London geht.
Von Heathrow fährt der Heathrow Express in die Stadt. Dafür braucht er 20 Minuten und fährt alle 15 Minuten. Im Vergleich zum Transfer von Stansted ist das für mich immer die bessere Variante!
Die Tickets für den Heathrow Express haben wir im Vorfeld gebucht. Ähnlich wie die Deutsche Bahn gibt es da Spartickets für zeitige Buchungen. Gebucht haben wir über london-kurztrip.de.
Hotel oder Ferienwohnung in London?
Unsere erste Überlegung war, zwei Hotelzimmer zu buchen. Eins für uns und eins für die Kinder.
Unsere Recherchen bei booking.com* und Co. ergaben aber keine wirklich lohnenden Ergebnisse in unserem Budgetrahmen. Dann also doch Ferienwohnungen.
Wir haben querbeet geschaut bei airbnb.de* (sichere dir 25€ Reisegeld über diesen Link), fewo-direkt.de* und booking.com und uns am Ende für ein Appartment bei fewo-direkt.de entschieden.
2 Schlafzimmer, eine Küche mit Wohnbereich, eine Waschmaschine (Yeah!) und WLAN (Yeahyeah!) und in der Nähe vom Bahnhof Paddington, wo der Heathrow Express hält (Yeahyeahyeah!).
Für 4 Nächte haben wir ca. 625 € bezahlt. Knapp am Budget vorbei, aber die Alternative waren Appartments mit 4 Bettzimmern oder 1,20m breite Doppelbetten. Da wollten wir dann doch nicht sparen. Die Sparfüchse unter euch schaffen das aber bestimmt noch günstiger.
Unterwegs in London mit Kindern
Wir waren mit der Oyster-Card in London unterwegs. Diese Karten im Kreditkartenformat kann man mit Geld aufladen und dann alle öffentlichen Verkehrsmittel der Stadt nutzen. Wir hatten noch Oyster-Cards von unserer letzten London-Reise zu Hause, so dass wir diese direkt am Flughafen Heathrow aufgeladen haben.
Das Gute an den Londoner Verkehrsmitteln? Unsere 10-jährigen Kinder fahren kostenlos! Ziemlich cool (Hallo Deutschland!).
In den Bussen laufen die Kinder immer einfach durch und in der Underground geht man durch die doppeltürigen Eingänge mit den Kindern. Alles ziemlich einfach und die Mitarbeiter*innen sind immer nett und geduldig! Im Allgemeinen sind die Menschen in London sehr freundlich und immer hilfsbereit.
Zur Orientierung in der Stadt haben wir übrigens einfach Google Maps verwendet. Dort wurden uns auch immer aktuelle Bus-Linien und die nächsten Haltestellen angezeigt. Ziemlich praktisch!
Unsere Anreise nach London
Was für eine Aufregung! Mittags starteten wir mit unseren Kindern mit dem Zug zum Flughafen Frankfurt/Main. Für eins der beiden Kinder war es der erste Flug und naja, ihr könnt euch vorstellen, wie aufgeregt alle waren.
Am Flughafen war es ziemlich voll, so dass wir doch ziemlich froh waren, gute zwei Stunden vor Abflug da zu sein. Am Sicherheitscheck stellten wir fest, dass wir die Tüten mit den flüssigen Drogerie-Artikeln rauslegen müssen. Das hatten wir nicht auf dem Schirm und so mussten wir extra nochmal die Trolleys öffnen. Für den Rückflug haben wir die Tüten dann gleich in die Rucksäcke gepackt.
Der Flug war toll, das Käsebrot auch und dank Wolkenfreiheit hatten wir einen tollen Blick auf Deutschland bei Nacht. Und dank zu viel Traffic am Flughafen Heathrow durften wir ein paar Extrarunden direkt über London drehen, bis wir endlich landen konnten. Ein toller Start!
Dann haben wir Bargeld am Bankschalter geholt und uns über den Wechselkurs gefreut. Für 200 Pfund haben wir 243 Euro bezahlt. Für die Barabhebung nimmt unsere Bank keine Gebühren. Bitte prüft das immer vorher bei euren Kreditinstituten.
Anschließend ging es mit dem Heathrow Express (immer den Schildern zu den „Trains“ folgen) nach Paddington. 3 Gehminuten später waren wir im Appartment.
Wir sind gleich noch zum Supermarkt Tesco Express und haben uns eine Kleinigkeit fürs Abendessen und fürs Frühstück am kommenden Tag geholt.
Ein gelungener Start in London!
Tag 1 in London – London von oben
Unser erster Tag begann recht früh. Die Zeitumstellung hat sich unser Körper noch nicht gemerkt. Also sind wir nach einem kleinen Frühstück im Appartment direkt los gelaufen in die Innenstadt. Am Hyde Park vorbei in die Oxford Street. Dort haben wir uns treiben lassen von weihnachtlichen Schaufenstern, Straßendeko, roten Bussen und roten Telefonzellen.
Alles war neu für unsere Kinder und die Augen ziemlich groß.
Nach einem Abstecher in „Hamleys“, den größten Spielzeugladen der Welt, („nur angucken, nichts kaufen“ war die Devise ;-)) sind wir zum Sky Garden.
Diesen Tipp bekam ich auf Instagram von @foodandtripsto.
Der Sky Garden befindet sich auf einem Hochhaus in London. Der Eintritt ist kostenfrei, aber man muss sich vorher Tickets auf der Sky Garden Website reservieren.
Vom Sky Garden aus hat man einen fantastischen Blick über London! Es gibt eine Bar, ein Restaurant aber auch Bereiche, in denen man einfach nur sitzen und gucken kann. Es gibt auch eine offene Terrasse bzw. einen Balkon, von dem man über ganz London gucken kann.
Das war toll! Für uns Erwachsene und für die Kinder, die gleich ihrer Selfie-Lust fröhnten (Ist das normal für 10-Jährige?).
Es ist schon beeindruckend zu sehen, wie groß London eigentlich ist.
Danach haben wir uns Sandwich und Salat geholt im Pret-a-Manger. Leider mitten im Bankenviertel und gefühlt einen Pfund teurer als im restlichen London. Aber sehr lecker.
Danach sind wir erst einmal zurück ins Appartment. Natürlich in einem Londoner Doppelstockbus oben in der ersten Reihe. (Die Kinder haben immer Reihenhopping betrieben. Immer wenn weiter vorne etwas frei wurde, sind sie nach vorne gerutscht, bis sie es in die erste Reihe geschafft haben.) Es war 15 Uhr und die ganzen Eindrücke mussten kurz verarbeitet werden.
Gegen 16 Uhr sind wir noch einmal los. Es war bereits dunkel und die Straßen alle hell erleuchtet. Wir sind mit dem Bus in die Stadt gefahren. Einmal oben und vorne sitzen, bitte. Großartig.
Wir sind am Piccadilly Circus ausgestiegen und mitten rein in die Menge. Denn voll war es. Sehr voll. Straßenmusiker. Menschengruppen. Straßenkünstler.
Die Kinder waren ziemlich überfordert. Verständlicherweise. Wir sind ziemlich schnell abgebogen Richtung Soho. Auch wieder spannend! Gebackene Enten (mit Kopf) in den Schaufenstern, Fische, Massagen, Akupunktur und noch mehr Weihnachtsdekoration.
Als wir wieder Richtung Oxford Street kamen und die Menschenmengen zunahmen, haben wir uns dann doch für den nächsten Bus entschieden und sind zurück zum Appartment.
Es gab Salat und Nudeln aus dem Supermarkt und unsere müden und beeindruckten Kinder sind ziemlich schnell eingeschlafen.
Tag 2 in London – Königlicher Wachwechsel mit Insider-Tipp
In den Herbst- und Wintermonaten findet der Wachwechsel am Buckingham Palace nur jeden zweiten Tag statt, also Montag, Mittwoch, Freitag, Sonntag.
Da heute Freitag war, wollten wir das natürlich nicht verpassen. Wir sind mit der Tube zur Haltestelle St. James Park gefahren. Von dort gelangt man durch den St. James Park zum Buckingham Palace.
Der Park war großartig und ist auch ohne Wachablösung einen Besuch mit Kindern wert. Denn im Park gibt es total viele Eichhörnchen und die sind alle zahm, d.h. die kommen zu euch und wollen euch liebend gern eine Kleinigkeit aus der Hand knabbern. Sie klettern richtig an den Hosen hoch und waren wirklich niedlich! (Und ich bin wirklich kein Tiernarr.) Außerdem gibt es Papageien, Enten und andere Wildvögel (die ich nicht kenne) und natürlich auch Tauben!
Wir waren ein bisschen abgelenkt von der Ruhe und den Tieren, als ein Mann uns darauf hinwies, dass die Wachablösung bald beginnen würde. Er gab uns den Tipp, direkt am St. James Place zu warten. Und das war ein toller Tipp!
Während die meisten Menschen direkt vor dem Buckingham Palace warten und möglichst weit vorne am Zaun stehen wollen, hatten wir kein Gedränge und eine tolle Sicht.
11 Uhr kam dann das Marschorchester, gefolgt von der königlichen Garde und begleitet von berittenen Polizisten (unsere Mädels waren hell auf begeistert!) und wir konnten neben ihnen die Allee entlang „marschieren“. Wir sind aber nicht direkt bis zum Buckingham Palace gelaufen, sondern vorher links in den Park abgebogen. Da gelangt man nämlich links neben den Buckingham Palace, wo die neue Garde mit ihren Pferden wartet.
Wieder hatten wir einen tollen Blick auf Alles und konnten den Reitern von der anderen Seite zum Buckhingham Palace folgen.
Wir haben dann auf einer kleinen Erhöhung vor dem Buckingham Palace gewartet und noch ein bisschen zugeschaut und sind anschließend der alten Garde, die Richtung St. James Place ritt, hinter her gelaufen.
Ein tolles Ereignis! Ganz ohne Drängelei und Wartezeiten, haben wir eine Menge gesehen und erlebt! Probiert das unbedingt aus!
Wir sind danach noch einmal durch den Park spaziert, weil die Kinder unbedingt noch einmal zu den Eichhörnchen wollten.
Gelandet sind wir inmitten von Tauben!
Weiter ging es Richtung Big Ben und am Horse Guards Palace vorbei. Dort standen bereits zwei Reihen berittene Guards bereit. Das nächste Event!
Wir haben kurz gewartet und der Wachablösung zugeschaut. Laut Touristenwebsite wäre diese Wachablösung eigentlich auch 11 Uhr gewesen. Wir waren bestimmt erst 11:45 Uhr da und kamen genau rechtzeitig.
Am Big Ben vorbei (der war leider eingehüllt) gabs den Blick auf das London Eye und dann sind wir vom Bahnhof Waterloo zum Borough Market gefahren, wo wir zu Mittag gegessen haben.
Nach dieser Stärkung sind wir zu Fuß weiter an der Themse entlang zur Tower Bridge. An der Uferpromenade war ein Weihnachtsmarkt und so gab es viel zu sehen (und zu riechen).
Wir sind dann über die Tower Bridge und haben uns noch den Tower angeschaut und die Eisbahn, die davor aufgebaut ist.
Puh, schließlich haben wir doch unsere Füße gemerkt und haben den nächsten Bus Richtung Oxford Street genommen. Wir hatten den Kindern versprochen, dass es eine Kleinigkeit aus Hamleys gibt und das haben wir eingelöst und den zuruzu gebliebenen beiden Kids auch noch was geholt.
Nun hieß es, schnell raus aus den Massen und ab zum Appartment, den Abend ausklingen lassen.
Tag 3 in London – Stadion, Museum und Regen
London ohne Regen? Das ist vermutlich gerade in den Herbstmonaten eher selten. Auch uns erwischte es am dritten Tag.
Der Vormittag begann allerdings noch trocken. Wir starteten Richtung Notting Hill und wollten den Kindern diese schönen Häuser dort zeigen. Wir landeten mitten auf der Portobello Road und dem tollen Straßenmarkt dort. Obst, Gemüse, Selbstgemachtes, Antikes, Musik und vieles mehr. Unsere Großen waren wieder einmal baff von so viel Vielfalt und so vielen Menschen.
Dann begann es leider zu nieseln und wir sind mit dem nächsten Bus Richtung Stamford Bridge. Die Fußball-Kenner*innen unter euch wissen bereits Bescheid. Da steht das Stadion von FC Chelsea.
Ins Innere des Stadions kommt man leider nur mit einer bezahlten Stadion-Tour, aber auch der Außenbereich ist schön gestaltet. Überall Plakate und große Bilder der Fußballspieler*innen und natürlich gab es auch einen großen Fan-Shop. (Die Preise….nichts für uns….).
Aus dem Nieseln wurde ein richtiger Regen. Es wurde wirklich unschön. Wir haben uns schnell ein Sandwich geholt und sind dann mit dem Bus zum National History Museum gefahren. Das erste Mal war auch das Busfahren nicht so toll, weil die Scheiben alle beschlagen waren und man nichts gesehen hat.
Das Museum ist kostenfrei und dementsprechend ist es an einem Regentag natürlich recht voll. Ein Besuch lohnt sich dennoch auf jeden Fall!
Die vorgestellten Themen sind vielfältig, es gibt viel auszuprobieren und die großen Dinosaurier-Skelette sind man doch eher selten bei uns in Deutschland.
Zwei Stunden später sind wir glücklich und getrocknet wieder raus und zurück zum Appartment gefahren.
Dann hieß es schon wieder Sachen packen, denn am kommenden Tag ging es 7:00 Uhr morgens los zum Flughafen.
Fazit
Kurztrip mit Kindern in London? Absolut! Die Kinder fanden es großartig und hatten danach viel zu erzählen. Sie haben selbst viele Fotos und Videos gemacht und schauen sich das immer noch oft an.
Wir fanden es auch großartig. Hätten wir ohne Kinder etwas anders gemacht? Ja, klar. Wir mussten am ersten Tag ziemlich schnell erkennen, dass wir mit Kindern nicht so viel schaffen, wie erwartet. Wir waren nicht in Camden, am Beatles Studio, am Sherlock Holmes Haus und weiteren Dingen, die auf unserer Liste standen. Ohne Kinder wären wir sicherlich auch abends noch einmal losgezogen. Ohne Schulkinder hätten wir die Ankunfts- und Abflugzeiten sicherlich auch anders gelegt, um etwas mehr Zeit in London zu haben.
Genossen haben wir die Zeit aber auf jeden Fall. Qualitytime nur mit den Großen war auch etwas ganz Besonderes! Im Alltag ziehen ja doch die Kleineren viel Aufmerksamkeit auf sich.
Wie schaute es nun aus mit dem Budget?
Der Flug hat uns ca. 400 Euro gekostet. Zug, Heathrow-Express und Oyster-Cards zusammen ca. 200 Euro. Die Unterkunft in London hat ca. 625 Euro gekostet.
Hinzu kamen täglich ungefähr 100 Euro für Essen, Trinken und Kleinigkeiten.
Hätten wir günstiger nach London reisen können?
Ja, klar. Wir hätten einen Billigflieger und öffentliche Verkehrsmittel in die Stadt nehmen können. Wir hätten uns täglich Lunchboxen im Appartment vorbereiten und mitnehmen können. Sparfüchse haben hier also auf jeden Fall noch Potential.
Unsere Spartipps für einen günstigen London-Urlaub mit Kindern für euch zusammengefasst
Kommen wir nun zu unseren Tipps für günstigen Familienurlaub in London:
Sparen bei der Anreise
- Bucht so früh wie möglich euren Flug.
- Beobachtet eine Zeit lang verschiedene Flugvergleichsportale und aktiviert einen Preisradar.
- check24.de
- flugladen.de*
- swoodoo.com (Unser Favorit)
- lufthansa.de*
- Schaut auch direkt bei den Fluggesellschaften um.
- Schaut auch Cashback-Programme an, z.B. bei dkb.de, comdirect Bonus Sparen oder payback.de.
- Bucht rechtzeitig Zugtickets zum Flughafen. Achtung: Zug-zum-Flug-Tickets sind nicht immer günstiger, vor allem wenn Kinder mitreisen! Vergleicht immer die Originalpreise auf bahn.de. Wenn ihr genügend Zeit habt, dann schaut auch gern nach Gutscheinen für die Deutsche Bahn. Bei Lidl*, Nutella oder Toffifee gibt es beispielsweise immer mal wieder Aktionen.
- Bucht rechtzeitig Express-Tickets vom Flughafen in London in die Stadt. Wir haben den Heathrow-Express verwendet und über das Bonus Sparen Programm der comdirect Bank* bei london-kurztrip.de gebucht und Cashback erhalten. Dort könnt ihr auch gleich eure Oyster-Cards bestellen.
- Nehmt ausreichend Getränke mit. Teilweise dürfen leere Flaschen mit durch die Sicherheitskontrolle genommen werden. Sie müssen aber wirklich restlos leer sein! Nach dem Sicherheitscheck am Flughafen Frankfurt gibt es Trinkwasser-Spender und ihr könnt die Flaschen neu auffüllen. Wer Gewicht und Platz sparen will, nimmt faltbare Trinkflaschen* mit.
Sparen bei der Unterkunft
- Bucht so früh wie möglich eure Unterkunft.
- Wir haben uns für eine Ferienwohnung in London entschieden, da es die preisgünstigste Lösung war, zentral, mit WLAN, Waschmaschine (!) und ausreichend Platz, um zwischendurch mal Pause zu machen.
- fewo-direkt.de* (Hier haben wir gebucht.)
- airbnb.de* (25€ Reiseguthaben, wenn du über diesen Link buchst. Urlaub in Privatwohnungen (meist auch schon gewerblich), teilweise mit Spielzeug, etc. und nicht so unpersönlich wie Ferienwohnungen.)
- booking.com
- hospitalityclub.org (Kostenfrei übernachten bei anderen Familien weltweit. Ein Blick lohnt sich.)
Sparen in London mit Kindern
- Weniger ist Mehr. Kinder brauchen keinen Besuch des London Eye, Madame Tussauds oder Winterwonderland im Hyde Park. Die Eindrücke des Alltags in London sind beeindruckend genug.
- Ein Besuch des Sky Gardens ersetzt jede London Eye Lust und ist kostenfrei! Bucht euer Ticket rechtzeitig auf der Sky Garden Website.
- Der Borough Market bietet Obst, Gemüse und weitere kulinarische Köstlichkeiten aus aller Welt. Oftmals kann man kleine Stücke probieren und sich so durch die Welt naschen.
- Bus fahren ersetzt jegliche Stadtführung. Google Maps zeigt die richtige Linie, Wikipedia erklärt nebenher alles, was wichtig ist. Top.
- London lebt von vielen Sandwich-Läden. Ein Sandwich gibt es bereits ab 1 Pfund. In einigen Supermärkten gibt es ein Meal Deal. Im Tesco Express gab es bspw. ein Sandwich oder Salat (Nudelsalat, Couscous oder ähnliches), ein Getränk (auch Kokosnuss-Wasser(!)) und einen Snack (Obst oder Süßspeise) für insgesamt 3 Pfund.
- Vergesst möglichst keine Drogerie-Artikel zu Hause, denn diese sind sehr teuer in London. Wir haben unsere Zahnpasta vergessen und haben 4 Pfund im Laden bezahlt.
- Packt euch ein paar kleine Regenschirme oder Regencapes ins Gepäck. In London zahlt ihr für einen Regenschirm schnell mal 10 Pfund.
- Obst, Gemüse und Getränke sind günstiger als in Deutschland. Holt euch leckere Dinge im Supermarkt und auf Märkten!
- Das National History Museum ist kostenfrei zugänglich und bietet Zeitvertreib für einen ganzen (Regen-)Tag.
- Fahrt viel Bus und geht zu Fuß. Ein Spaziergang entlang der Themse bringt ganz viele Eindrücke der Stadt! Bei einer Fahrt mit dem Bus seht ihr viel mehr als mit der Tube.
- Legt euch im Vorfeld Tagesbudgets fest und nehmt (wenn die Unterkunft sicher ist) nur dieses Tagesbudget mit. So vermeidet ihr Spontanausgaben und bleibt im Budget.
- Der Gang über die Tower-Bridge ist kostenfrei möglich.
- Am Big Ben vorbei habt ihr einen tollen Blick auf die Themse, die Tower Bridge und das London Eye.
- Nehmt euch Zeit. Kinderaugen sehen viel mehr und filtern noch nicht so schnell wie wir. Lasst ihnen Zeit und nehmt euch lieber weniger vor.
Wart ihr schon in London mit euren Kindern? Was hat euch am besten gefallen? Was muss man gesehen haben und worauf hättet ihr verzichten können?
Happy Reiseplaning!
Marlis